In seinem Vortrag stelle Rüdiger Maschwitz zahlreich Zitate und Definitionen von Spiel vor. Biblisch grundgelegt ist das Spiel vor allem in der Schöpfung. Gott erschafft den Menschen und er hat Freude daran.
Einen Schwerpunkt stellte Maschwitz Auseinandersetzung mit dem Spiel in Godly Play und der Spieltheorie Berrymans dar. Berrymans Aussagen zu Spiel und Pseudospiel und die Frage, was das Gegenteil von Spiel ist (Arbeit, Leere, Ernst?) fragte er kritisch an.
Godly Play sei aber wirklich ein Spiel. Ein Spiel sogar in drei Formen: als Figurenspiel in der Darbietung, als entdeckendes Spiel im Wondering und als antwortendes und vertiefendes Spiel in der Kreativphase, im Freispiel.
Maschwitz Schlussthese war, dass Godly Play Erzähler und Erzählerinnen braucht, die immer wieder eigene Glaubenserfahrungen machen und somit wissen wovon sie sprechen, um Kinder gut spirituell begleiten zu können.
Am Ende fragte ich mich:
- Ist das Spiel der Kinder automatisch gut?
- Ist Spiel bei Berryman nicht nur das konkrete Spiel, sondern auch eine Haltung, die wir in jeder Situation einnehmen können?
Am Nachmittag bestand die Möglichkeit an drei Exkursionen teilzunehmen:
- Eine Stadtführung in Mühlhausen
- Eine Besuch des Grenzlandmuseums Eichsfeld
- Eine Wanderung rund um Burg Bodenstein.
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