Donnerstag, 20. September 2012

Welcome

Der Beginn und der erste Abend der Europa-Konferenz auf Burg Bodenstein stand im Zeichen des Ankommens und Willkommen-Geheißen-Werdens.
Die Burg ist geschichtlich gesehen eine evangelische Enklave (Burg + 3 Dörfer) in einer katholischen Umgebung, die ihrerseits eine Enklave innerhalb einer stark säkularisierten Umgebung ist. Früher, zu DDR-Zeiten als Erholungsheim für Mütter, ist die Burg heute ein modernes Tagungshaus in sehr historischem Ambiente.

Ein freundliches Willkommen war der Startpunkt am Abend. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 13 Nationen (Europa und dem Commonwealth) wurden begrüßt: Großbritannien, Irland, Kanada, USA, Litauen, Spanien, Italien, Belgien, Schweiz, Deutschland, Finnland, Norwegen und Australien.

Ein erste Runde des Vorstellens der einzelen Nationen und ihrer Godly-Play Aktivitäten offenbarte viel Neues und Érfreuliches.  In den USA und Kanada wurden viele neuen Erzählerinnen und Erzähler ausgebildet. In einem besonderen Projekt wird Godly Play in einem Projekt mit hospitalisierten Kindern erprobt. In der Schweiz fand mit kanadischer, frankophoner Hilfe, der erste Erzähler-Kurs in Genf statt. In Großbritannien fand ein nationales Erzählertreffen statt und ein Buch über die Bedeutung des Spiels ist in Arbeit (Autoren sind Peter Previtt und Rebecca Nye). Außerdem hilft das Vereinigte Köngreich dabei, Godly Play in Weissrussland bekannt zu machen. In Deutschland wird Godly Play immer bekannter und immer ökumenischer. Dazu trägt sicher auch der Film dabei, der auch auf Youtube zu sehen ist. In Belgien gibt es die ersten Erzähler und eine Website: www.godlyplay.be  In Finnland wird Godly Play immer populärer und verändert sogar Stück um Stück den Umgang mit der Heiligen Schrift. Es wird dort klar, dass Kinder auch ein Recht auf Gleichnisse haben. Man darf und braucht sie ihnen nicht vorzuenthalten. Auch in Firmen und Unternehmen wird Godly Play eingesetzt. Norwegen hilft Godly Play in Dänemark bekannt zu machen. Litauen und Italien machen die ersten Godly-Play Erfahrungen und und und.

Am Ende des offiziellen Teils stand ein Abendgebet in der Burgkapelle. Lateinische Gesänge aus Taizé und das allen gemeinsame Vater Unser begründeten eine Gebetsgemeinschaft über Landes- und Konfessionsgrenzen hinweg.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen